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Donnerstag, 31.03.2016

Geopolitik mit dramatischen Folgen

Die Zahl der Christen im Irak ist seit dem Einmarsch der USA im Jahr 2003 dramatisch gesunken

Die Zahl der Christen im Irak ist seit dem Einmarsch der USA im Jahr 2003 dramatisch gesunken. Vorher hätten bis zu 1,4 Millionen Christen im Irak gelebt, jetzt seien es nicht einmal mehr 300.000, sagte der chaldäisch-katholische Erzbischof von Erbil, Bashar Warda, am Dienstag der Wiener Presseagentur Kathpress. 

Hunderttausende Christen seien zudem vor der Terrormiliz «Islamischer Staat» (IS) geflohen. Der IS hatte 2014 die nordirakische Stadt Mossul und die gesamte Ninive-Ebene überrannt. Die USA werfen der Terrorgruppe Völkermord an Christen und anderen Minderheiten in Syrien und im Irak vor.