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Mittwoch, 24.05.2017

Manchester: Trauer, Mitgefühl, Zusammenstehen

Terroranschlag auf Konzert in Manchester mit 22 Toten und über 60 Verletzten - Politik und Religionsvertreter gedenken den Opfern

London (KNA) Nach dem Selbstmordattentat im nordenglischen Manchester herrschen Trauer und Entsetzen. Am späten Montagabend waren bei einer Explosion am Rande eines Popkonzerts von US-Sängerin Ariana Grande laut Polizeiangaben 22 Menschen, darunter mehrere Kinder und Jugendliche, ums Leben gekommen; 59 weitere wurden verletzt. Die Polizei sprach von einem Terroranschlag und von einem Einzeltäter. Dieser habe bei der Tat selbst den Tod gefunden. Politiker und Religionsvertreter in aller Welt verurteilten den Anschlag als feige und abscheulich.

Die katholische Bischofskonferenz von England und Wales twitterte am Dienstagmorgen, ihre Gedanken seien bei jenen, die bei der "entsetzlichen Attacke" getötet und verletzt wurden. "Wir beten für die Familien, Freunde und alle Betroffenen."



Der Primas der anglikanischen Kirche von England, Justin Welby, rief via Twitter zum Gebet für die Opfer und Hinterbliebenen auf. Manchester werde sich durch das "teuflische Böse" nicht bezwingen lassen.

Ähnlich äußerte sich der britische Islamrat als größter Dachverband der Muslime in Großbritannien. Er sprach von einer entsetzlichen Tat. "Möge die Täter die volle Härte des Gesetzes sowohl in diesem wie auch im jenseitigen Leben treffen", so Generalsekretär Harun Khan.

Auch der Vorstandvorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland (ZMD) äußerte sich auf Twitter: "In tiefer Trauer blicke ich nach Manchester. Wir beten für die Hinterbliebenen, Verletzten und deren Angehörigen. Terror wird niemals siegen."