Newsnational Mittwoch, 29.03.2017 |  Drucken


Hauptstadt zieht nach

Islam- Institut in Berlin in Aufbauphase  - stellv. Landesvors. ZMD Lydia Nofal begrüßt Ernennung des Gründungsbeauftragten Michael Borgolte

In Berlin haben die Gespräche zwischen der Humboldt Universität und den Vertretern der muslimischen Verbände zum Aufbau eines Instituts für Islamische Theologie begonnen. Der Zentralrat begrüßt das Vorhaben nachdrücklich und würdigt die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Universität, Senat und muslimischen Verbänden.

Die stellvertretende Berliner Landesvorsitzende des ZMD Lydia Nofal kommentiert das Vorhaben zum Aufbau einer Islamischen Theologie wie folgt: „Wir wertschätzen das große Interesse der Humboldt Universität und des Senats am Aufbau eines Instituts für Islamische Theologie und freuen uns darauf, die bisherige gute und konstruktive Zusammenarbeit mit der Humboldt Universität und dem Senat fortzusetzen.“ Der in den Medien diskutierten Einrichtung eine Fakultät der Theologien steht der ZMD aufgeschlossen gegenüber, böte sie doch - unter Wahrung der jeweiligen Eigenständigkeit - einmalige Chancen der Zusammenarbeit, der gegenseitigen Bereicherung und Befruchtung. „Eine solche gemeinsame Fakultät würde  eine hohe Anziehungskraft entwickeln und die besten Köpfe an die Humboldt Universität ziehen. Aber auch für uns steht, ebenso wie für die Humboldt Universität und den Senat,  im Moment nicht die Frage der Anbindung im Vordergrund, sondern unser gemeinsames Anliegen, die Islamische Theologie ohne Verzögerungen aufzubauen,“ so Lydia Nofal weiter.

Der Wissenschaftler Michael Borgolte wurde am 27.03.2017 vom Berliner regierenden Bürgermeister, Michael Müller für den Aufbau des neuen Instituts für Islamische Theologie an der Humboldt-Universität Berlin ernannt. Als hauptamtlicher Gründungsdirektor wird er die Arbeitsgruppe zur Errichtung des Instituts leiten, wie die Universität am Montag ankündigte.

Stellvertretende Landesvorsitzende Lydia Nofal begrüßte die Ernennung Michael Borgolte als Gründungsbeauftragten. Der Zentralrat der Muslime freue sich bereits auf einen Austausch und die zukünfitge Zusammenarbeit sagte sie abschließend.



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